Montag, 16. August 2010

Wieder daheim



Seit gestern Nachmittag bin ich wieder zu Hause in Oslo, deshalb habe ich auch gleich das versprochene Bild meines Wohndomizils mitgeschickt. Das Fenster rechts neben dem Balkon im Erdgeschoß ist das meinige. Gestern waren es 26°C in Oslo, heute sind es nicht ganz so viele, aber ich habe die Gunst der Stunde genutzt und bin kurz im Sognsvann baden gegangen. Das Wasser war gar nicht kalt, man denke nur an den Atlantik...

Heute bin ich erst mittags nach einer Joggingtour ums Sognsvann zur Arbeit gegangen und habe viel am PC gemacht,aber es war eigentlich eine ganz schöne Arbeit. Per meint sogar, in einem Monat wäre ich besser im etwas-auf-der-Internetseite-Veröffentlichen als er... Man bedenke dabei, dass ich seit fünf Jahren kein Informatik hatte. Zum Glück muss ich aber nichts programmieren oder so, das wäre etwas viel.

Anbei noch ein paar Eindrücke vom Samstag, dem letzten Tag der Toppidrettsveka und des Weltcups:


Evi Sachenbacher-Stehle und ich mit einem etwas merkwürdigen Gesichtsausdruck


Siegerehrung des 18km Jagdrennens der Frauen mit Marit Björgen (1), Charlotte Kalla (2) und Ida Ingemarsdotter (3).


Ein erschöpfter, aber glücklicher Erster Pölsa


Siegererhung der Männer mit Marcus Hellner (2) und Eldar Rönning (3).



Rückfahrt nach Oslo

Vor dem Grotli Hotell


Ein wagemutiger Per auf dem Riddarspranget (Rittersprung) - dort sprang einst ein Ritter samt Geliebter unter dem Arm über den Fluß und stieß seinen Begleiter zurück, um dem eifersüchtig folgendenen Versprochenen der Dame zu zeigen, dass er keine Skrupel hat, alle, die es wagen ihm zu folgen, in den Fluß zu stürzen.

Auf der Rückfahrt von Kristiansund nach Oslo haben wir eine junge Dame aus dem deutschen Rollerskiteam mitgenommen, die aus Dresden kommt und sogar die Familie Edel aus Kreischa kennt, bei der wir oft Fisch kaufen. Sie war ein Jahr auf einer norwegischen Volkshochschule in Voss (ca. 100km östl. von Bergen) und auf diesen Schulen bekommt man nach dem Schulabschluss Orientierungshilfen, wenn man noch nicht weiß, was man genau machen möchte. In zwei Wochen fährt sie wieder zurück nach Deutschland und studiert dann in Ilmenau. Aber es war schön, wieder Sächsisch zu sprechen, obwohl wir auch viel Norwegisch geredet haben, nur so konnte ich aber sichergehen, dass ich noch "nu" und "nee" sagen kann, denn auf Norwegisch muss man ja etwas sagen, was ja und nei ähnelt.
Außerdem sind wir von Kristiansund nach Grotli über die berühmt-berüchtigte Trollstigen und dann runter zum Geirangerfjord gefahren, was im Dämmerlicht und noch viel häufiger im Nebel doch etwas speziell ist, mir wurde jedenfalls ganz anders...

Es grüßt euch alle ganz herzlich und bis zum nächsten Mal,
eure Henni

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