Montag, 4. Mai 2015

Quimper II Musée départemental breton




Für euch nach meinem Stadtrundgang getestet: Das Musée départemental breton. Es befindet sich im alten Bischofspalast und existiert schon seit 1849. Auf dem kleinen Flyer wird angekündigt, es vereinige "Archäologie, volkstümliche Kunst und Kunstgewerbe des Finistère". Das kann ich so unterschreiben. Es gibt tatsächlich sehr viele verschiedene Dinge zu sehen, die alle mit dem Département Finistère zusammenhängen. Deshalb werde ich aber auch noch einmal hingehen müssen, denn wenn man, so wie ich, viele der Texte liest, hat man irgendwann keine Aufmerksamkeit mehr übrig. Einiges steht auch auf Englisch da, aber die Exponate (Bilder, Skulpturen, Kostüme, Möbel, etc.) sprechen oftmals sowieso für sich. Als unter 26jähriger zahlt man sogar gar keinen Eintritt.
Im Erdgeschoss ist alles zur bretonischen Vorgeschichte ausgestellt, angefangen von den Menhirvölkern, den Galliern, den Römern, bis hin zur mittelalterlichen Volkskunst.

Exponate eines Münzfundes

Geschnitzte Figuren der vielen bretonischen Heiligen
Im 1. Obergeschoss ist den volkstümlichen Trachten, alten Möbeln, bunten Kirchenfenstern und Goldschmiedekunst gewidmet. Die beiden letzten werden so im Flyer erwähnt, mir müssen sie irgendwie entgangen sein. Im Gedächtnis geblieben sind mir vor allem die Trachten, Möbel und Geschirre.
Skulptur einer Frau mit der Tracht von Rosporden


Frau in Tracht aus Rosporden/Fouesnant

bretonische Möbelstücke

für Papa: Pfeifensammlung


"Lit clos" - bretonisches Schrankbett
Zuletzt folgen temporäre Ausstellungen, auch moderne Sachen, und vor allem einen Überblick über die Geschichte der Faïence-Keramik von Quimper, gegründet durch einen arbeitslosen Künstler, der sich mit anderen aus verschiendenen Regionen Frankreichs zusammentat.

alte Wendeltreppe mit kunstvollem Deckenabschluss

Zum Schluss: Gedankliches Schlemmen vor Patisserien in Quimpers Altstadt:

Elschen, ich denke an dich und deine wundervollen Maccarons!

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