Donnerstag, 10. September 2015

Tipps für eine erfolgreiche bretonische Integration - Teil 3

Sich (mehr oder weniger) erfolgreich auf Menhirsuche begeben

Karte der Dolmen und Menhire im Pays Bigouden
Nicht immer stehen die Megalithen in der Bretagne offensichtlich in der Landschaft herum, manchmal muss man etwas kreativ sein, um das Objekt der Begierde zu finden. 

Manche sind erst nach einer unscheinbaren Allee hinter einem Privatgrundstück zu finden:
Menhir de la Vierge (Jungfrauenmenhir)

Schwieriger wird es schon beim nächsten Menhir, kurz übers Grundstück einer Gärtnerei, ab durch die Büsche und aufs Feld:
Tada! Menhir de l'Evêque (Bischofsmenhir)
Außerdem sind viele schon in Häusern und Mauerwerk verbaut. Und man muss natürlich die Unterschiede kennen zwischen Dolmen, Menhir und Tumulus.

Dolmen, der: tunnelartiges Gebilde aus Steinen, zwei parallele Reihen aus aufrecht stehenden Steinen mit mehreren Steinen als Platten darüber (welche manchmal fehlen)
Dolmen beim Musée de la Préhistoire in Penmarc'h

Menhir, der: einzeln in der Landschaft stehende, meist hochaufragende Steine, auch bekannt aus Asterix und Obelix unter dem Namen "Hinkelsteine"
Menhir de Reun in Treffiagat

Tumulus, der: Grabhügel aus Erde und Stein, der zur Entstehungszeit dieser Gräber die Dolmen bedeckte, der berühmteste ist der Cairn de Barnenez, aber auch im beschaulichen Penmarc'h lässt sich ein intakter Tumulus finden
Tumulus de Poulguen in Penmarc'h



Quélarn (Plobannalec-Lesconil)



Kervadol (Plobannalec-Lesconil)
 



Von Wasser umgeben: Menhir de Lehan in Treffiagat

Eine Besonderheit sind die sogenannten "alignements", die ich auch bei der Chapelle de la Madeleine schon bewundert hatte, also Steinreihen aus Menhiren, ähnlich wie Stonehenge sozusagen:

Alignements de Kerfland in Plomeur


Obelix hat also ganze Arbeit geleistet.

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