Mir war auf dem Weg zur Déchetterie noch ein kleines Schild mit der Aufschrifr "Dolmen" aufgefallen, dort bog ich danach ein und fand linker Hand einen sehr schönen Dolmen vor, an dem wir glaube ich vor zwei Jahren auch schon einmal waren. Nur wenige Meter entfernt graste friedlich ein Pferd, von Zaun keine Spur.
Etwas weiter weg steht die Kapelle von Beuzec aus dem 12. Jh., die mir auch bekannt vorkam.
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Beuzec |
Bevor ich nach Pont-l'Abbé kam, fuhr ich schließlich noch an der Kapelle von Tréminou aus dem 13. Jh. vorbei, mit ihrer separat stehenden Kanzel vor der Kirche und dem kleinen Kirchenbrunnen, der sich etwas versteckt im Wald befindet.
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Tréminou |
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Kirchenbrunnen |
In Pont-l'Abbé war das Bigoudenmuseum leicht zu finden, es befindet sich direkt im Schloss, zusammen mit dem Rathaus. Meine Kollegin Manon meinte zwar, es sei etwas altbacken, aber ich fand es eigentlich gar nicht so schlecht. Man begann mit ein paar Trachten, dann ging es hoch zu den Möbeln mit dem berühmten Schrankbett und den typisch bretonischen Schränken und Tellerregalen. Auf dem Weg zu einem weiteren Raum mit Trachten kam man an der Toilette vorbei, die stilecht in einem kleinen alten Gang versteckt war. Von draußen war etwas Lärm von einer Radveranstaltung zu hören, die Bretonen sind begeisterte Radfahrer bzw. Radrennzuschauer.
Im Erdgeschoss befand sich noch eine Wechselausstellung über moderne bretonische Keramik.
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Pont-l'Abbé |
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Bretonisches Schrankbett "Lit clos" |
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Die schöne Toilette |
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Verschiedene Höhen der Turmhaube, mir gefällt besonders die Tracht rechts |
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Binioù und bombarde |
Zum Abschluss holte ich mir in der Pâtisserie, in der der Freund von Manon arbeitet, einen großen Maccaron mit Schlagsahne und Himbeere, und spazierte noch ein bisschen in Pont-l'Abbé herum, mit einem Abstecher in einen Buchladen, und zur bewohnten Brücke, die nur von einer Seite als solche zu erkennen ist.
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Französische Übersetzung des bretonischen Krimis aus Deutschland |
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Markthalle |
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Die bewohnte Brücke von Pont-l'Abbé |
Zum Schluss noch ein Tipp: Passt bloß auf bei Zebrastreifen in Frankreich, das gilt da nicht viel, in Pont-l'Abbé machte ich einen Autofahrer höflichst darauf aufmerksam, dass da ein paar Striche auf der Straße waren...
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